Together we go further – 24.000 € Spende für deutsche Synchronisation von The Week Filmen
Die Community von The Week hat Großes erreicht! Durch eine erfolgreiche Betterplace-Kampagne konnten wir stolze 24.000 € sammeln, die nun in die deutsche Synchronisation der drei inspirierenden The Week Filme fließen. Wir freuen uns, diesen Meilenstein gemeinsam mit den Ideengeber*innen von The Week Helene Gerin und Frederic Laloux, zu feiern und sind dankbar für die großzügige Unterstützung aller Spender*innen.
Warum die deutsche Synchronisation so wichtig ist
Wenn wir die Herzen der Menschen erreichen wollen, dann müssen wir sie in ihrer Muttersprache ansprechen. Darum ist die deutsche Synchronisation so unverzichtbar. The Week möchte die Mitte der Gesellschaft ansprechen. Nicht nur die, die sich schon intensiv mit dem Klimawandel beschäftigen und versuchen, dagegen etwas zu tun, sondern die, die noch nicht so viel wissen, die sich Sorgen machen, die von den ständigen Nachrichten über Naturkatastrophen verängstigt sind und sich ratlos und hilflos fühlen. Und die Mitte der Gesellschaft spricht bei uns Deutsch. Das betrifft bei den meisten von uns bestimmt auch Famile, Kinder, Nachbarn und Kollegen.
Die Filme stecken voller Informationen und die Bilder und Interviews sind sehr emotional. Wenn man die deutschen Untertitel mitlesen muss, hat man kaum Zeit, auf die Bilder zu achten und die Emotionen der Testimonials wahrzunehmen. Fakten lassen sich ganz wunderbar übersetzen und in Untertitel packen. Aber Emotionen? Würdet ihr am Ende von Casablanca oder E.T. heulen, wenn ihr den Film zum ersten Mal in Chinesisch mit deutschen Untertiteln sehen würdet?
Was hat es das mit uns als WoodenValley zu tun?
In den letzten zwei Jahren haben wir so viele großartige Organisationen und die Menschen dahinter kennenlernen dürfen und so beflügelt davon am Ende dieses Jahres es geschafft, diese Energie ins Handeln zu überführen und unseren eigenen Sinn hinter WoodenValley zu erfüllen: Menschen einen größeren Zugang zum Klimaschutz zu eröffnen. Nicht direkt durch Wissen zum regenerativen und zirkulären Bauen (unser „Kerngeschäft“), sondern durch ein Format wie The Week. Nach mehreren von uns initiierten Gruppensessions in verschiedenen Kontexten waren wir uns sicher, dass Helenes und Frederics Idee Früchte trägt. Und das nicht nur bei uns. Sondern auch bei großen Organisation wie z.B. Bosch.
Und wenn hier erkannt wird, dass ein Format wie The Week als Werkzeug für das Gestalten von Organisationskultur dazu gehört und selbstverantwortlich durchgeführt wird, dann ist Sebastian Kleins Überlegung im letzten Neue Narrative Newsletter genau richtig: Organisationen, die einem tieferen Sinn folgen und in denen Menschen sich selbst organisieren, seien ein wichtiger Baustein für die Bekämpfung des Klimawandels. Und “wenn alle Organisationen so wären, wie in Reinventing Organizations beschrieben, dann wären auch die Auswirkungen der Wirtschaft auf unseren Planeten nicht so verheerend.“
Einblick in das Engagement von Thomas Jüttemann, Mitarbeiter bei der Bosch Thermotechnik GmbH
Thomas Jüttemann, der neben seiner Ingenieurtätigkeit bei Bosch, Vorsitzender des Vereins „Nachhaltiges Kernen e.V.“ ist, haben wir auf dem Klimakongress Rems-Murr kennengelernt. Nach unserem Vortrag zu Cradle to Cradle und Kreislaufwirtschaft kamen er, seine Partnerin und Robert Böker (Co-Founder bei WoodenValley) ins Gespräch und waren sich schnell einig, dass es immer Sinn mache, globale Themen auf persönlicher Ebene zu betrachten. Und schon gab es den Aufhänger, um über The Week zu sprechen. Durch die persönliche Motivation der Partnerin und unserem Angebot, eine Session zu starten, hatten wir bald drei gemeinsame Termine.
Thomas war nach den Terminen bereit, mit uns seine Erfahrungen zu teilen, die wir gern wiederum mit allen teilen möchten, die noch unsicher sind, für wen oder was The Week Sinn macht.
Während der verschiedenen Phasen von The Week, berichtet Thomas, erlebte er eine gut aufbereitete und psychologisch anspruchsvolle Herangehensweise. Besonders prägend und wertvoll für ihn war z.B. der Moment in Indien, als er realisierte, wie das globale Problem der Unterernährung persönliche Auswirkungen haben kann. Diese Perspektivenverschiebung beeinflusste sein Verständnis der Klimakrise noch mal bewusster.
Weiter erzählt er uns, dass die gemeinsamen Gespräche unserer Gruppe auf der Metaebene gut strukturiert waren, obwohl er sich auch mehr Diskussionen gewünscht hätte. Dennoch erfüllte die Methode des intensiven Zuhörens seine Erwartungen, indem er die Gruppe persönlicher kennenlernen und wichtige Themen sammeln konnte, ohne gleich zu bewerten.
The Week veränderte nicht nur Thomas‘ Sichtweise auf den Klimawandel, sondern führte auch zu konkreten Maßnahmen. Nach der Teilnahme analysierte er kritisch seinen Wohnraum und entschied sich für das Konzept „Tiny Living“, was ihn automatisch viel freier und flexibler im Kopf gemacht hat.
Ein aktives Vorleben nachhaltiger Prinzipien sei für ihn elementar, um sich selbst auch wirksam zu fühlen.
Emotionen spielten eine entscheidende Rolle in Thomas‘ Teilnahme an The Week. Obwohl er die Fakten kannte, durchlebte er anfangs trotzdem wieder viel Wut, Traurigkeit und Enttäuschung. Doch die positive Ausrichtung der Veranstaltung beeindruckte ihn und bestätigte ihm nochmal die Wichtigkeit von aktiven Handlungen gegen den Klimawandel. Vor allem für seine eigene Haltung.
Die Erfahrung von The Week motivierte Thomas dazu, die Erlebnisse mit anderen zu teilen, sowohl am Arbeitsplatz als auch im persönlichen Umfeld. Sein Rat an Interessierte lautet daher: Hört auf zu hadern, macht einfach mit! Denn The Week bietet nicht nur Informationen, sondern persönliche Transformation und Beteiligung.
Die Bedeutung von gemeinschaftlichen Initiativen wie The Week im Kontext des globalen Klimawandels sei für ihn klar: Peer Pressure und die Schaffung von Verbundenheit sind laut ihm entscheidend, um individuelle Vorhaben umzusetzen und eine nachhaltige Zukunft gemeinsam zu gestalten.
Wir sind daher stolz darauf, diese Chance auf Verbundenheit ermöglicht zu haben und bedanken uns herzlich auch bei allen anderen The Week Ambassadors, die es in ihre Unternehmen, Familien und Freundschaften bringen, sowie die großzügigen Spender*innen, die es ermöglichen, die wichtigen Botschaften der Filme auch einem deutschen Publikum zugänglich zu machen.
Denn: Together, we go further.
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