Das Quartier dient als Reallabor zur Nachweisführung eines klimapositiven Betriebs und der Rückbaufähigkeit von Holzsystembauten, bietet eine Plattform zur Bürger*innenteilhabe und leistet einen Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raums nach Cradle to Cradle Prinzipien.

 

Ziel war es, ein Quartier mit Vorbildcharakter für andere Gemeinden zu schaffen und damit, in Zeiten eines fortschreitenden Strukturwandels in ländlichen Regionen, ein innovatives Konzept mit Strahlkraft zu verwirklichen. Bei der Umsetzung des Quartiers standen konsequent kreislaufwirtschaftliche Aspekte im Vordergrund, wie zum Beispiel das Erschließen von Wasserkreisläufen, das Aufbrechen von versiegelten Flächen, Sanierung und Umnutzung von Bestandsgebäuden, Wiederverwendung der Materialien aus Bestandsgebäuden und Renaturierungsmaßnahmen. Die zukünftig auftretenden Wettereinflüsse wurden von vornherein im Konzept berücksichtigt, um das Quartier zu einem an den Klimawandel angepassten Standort zu machen.

 

Der gesamte Prozess konnte im Rahmen dieser Arbeit unter realen und zielgruppenorientierten Bedingungen auf die Probe gestellt werden.